Vorwürfe zu Arbeitsbedingungen
Amazon im Ausnahmezustand
Liebe telering- Kunden,
der Internetversandhändler wehrt sich nach der jüngsten Ausstrahlung einer Fernsehreportage gegen den Vorwurf, ausländische Leiharbeiter zu drangsalieren. Amazon will prüfen. Einschüchterung und Diskriminierung dulde man nicht.
Die Weihnachtszeit versetzt den Onlineversender Amazon in einen Ausnahmezustand: Die Zahl der Mitarbeiter wird mehr als verdoppelt, zusätzlich zu den rund 8000 Beschäftigten arbeiten vor dem Jahreswechsel weitere 10000 Leiharbeiter allein für die deutsche Tochtergesellschaft des Konzerns aus dem amerikanischen Seattle. Die schnelle Aufstockung für kurze Zeit bringt die Organisation von Amazon an den Rand ihrer Kapazität, manchmal sprengt sie diese sogar. Weitere Belege dafür hat eine Dokumentation der ARD geliefert, die vor allem ein Schlaglicht auf die Situation von Leiharbeitern wirft, die im vergangenen Dezember im nordhessischen Bad Hersfeld beschäftigt waren.
Untergebracht waren die Mitarbeiter, die von dem Filmteam begleitet worden sind, in einem insolventen Freizeitpark in der weiteren Umgebung des Versandzentrums. Das Problem: Dort wurden sie von einem aufdringlichen Sicherheitsdienst mit dem beziehungsreichen Namen H.E.S.S. überwacht, dessen Mitarbeiter offensichtlich der rechtsradikalen Szene zuzuordnen sind und die die Privatsphäre der meist aus dem europäischen Ausland stammenden Wanderarbeiter verletzten.
Lesen Sie hierzu einen interessanten Artikel unter folgendem Link:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/faz-net-fruehkritik/faz-net-fernsehkritik-leiharbeiter-bei-amazon-made-in-china-12080064.html Und ergänzend sollten Sie sich in diesem Artikel auch die Lesermeinungen anschauen:
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